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SWOT-Analyse

SWOT-Analyse

Definition 

Die SWOT-Analyse bildet die Basis für viele Strategie- und Unternehmensplanungen und zeigt die Schwächen und Stärken, sowie die Chancen und Risiken für ein Unternehmen an. Hierdurch kannst du dein Unternehmen, dein Projekt oder deine Aufgaben besser analysieren und auf Dauer gewinnbringend optimieren.  

SWOT (1)

Worum geht es? 

Wenn ein Unternehmen, Business Plan oder Projekt neu definiert wird, empfiehlt es sich, eine SWOT-Analyse zu machen, da sie dabei helfen kann, Geschäftsprozesse zu optimieren. Das Ergebnis der SWOT-Analyse zeigt dir, was für dein Vorhaben wichtig ist, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft.

Durch die SWOT-Analyse schaust du auf die Stärken und Schwächen des Unternehmens und dessen Chancen und Risiken im Umfeld und betrachtest das aus zwei verschiedenen Perspektiven: Der Internen- und der Externe-Analyse. Zusätzlich soll es dabei helfen ihre Ressourcen richtig einzusetzen und intelligente Maßnahmen zu ergreifen, damit ihr Unternehmen wettbewerbsfähig gestärkt wird.

Abkürzungen
  • S = Strength: Stärken, die einem Unternehmen ein Vorteil im Wettbewerb verschaffen können sowie Fähigkeiten, die du als Unternehmen besser beherrschst als die Wettbewerber.
  • W =Weaknesses: Schwächen, die einem Unternehmen ein Nachteil im Wettbewerb verschaffen oder sich negativ auf den Erfolg auswirken können.
  • O = Opportunities: Chancen sind Potentiale, die sich als Faktoren und Entwicklungen auf ihr Umfeld oder den Markt positiv auswirken können.
  • T = Threats: Risiken sind Potentiale, die sich als Faktoren und Entwicklungen auf ihr Umfeld oder den Markt negativ auswirken und zu Verlusten führen können.
Beispiele
  • Stärken: Innovationen, Dienstleistungen, hochwertige Mitarbeiter, technisches Wissen, Standort, …
  • Schwächen: Abhängigkeit von Lieferanten, Vertriebsschwierigkeiten, Patentprobleme, …
  • Chancen: Trends, Kundenverhalten, Ausstieg von Konkurrenten, …
  • Risiken: Gesetze, Einstieg von Wettbewerbern, Presse, …

So geht´s 

Zu Beginn einer SWOT-Analyse muss eine Basis-Recherche durchgeführt werden, um genügend Informationen zu sammeln. Dabei soll alles ermittelt werden, was dafür relevant werden könnte: 

  • Kompetenzen 
  • Wissen 
  • Kunden 
  • Patente 
  • Marken 
  • Produkte 
  • Service- und Dienstleistungen 
  • Abläufe 
  • Technologien
  • Finanzen 
  • Beziehungen zu Partnern  
  • Kundenanforderungen  
  • Entwicklungen 
  • Gesetze 
  • Wirtschaftslage 
  • Öffentlichkeitsarbeit 
  • Image 
  • Führungsstil 
  • Marktanteile 

Zusätzlich helfen einige Fragestellungen dabei, die SWOT-Analyse auszufüllen. 

Stärken 

  • Was lief in der Vergangenheit gut? 
  • Was ist für unseren Erfolg verantwortlich? 
  • Was können wir besser als andere? 

Schwächen 

  • Was sind unsere Schwächen? 
  • Fehlt uns etwas? 
  • Welche Dienstleistung ist besonders schwach? 

Chancen 

  • Welche Möglichkeiten gibt es? 
  • Welche Möglichkeiten stehen offen? 
  • Gibt es aktuelle Trends in der Gesellschaft? 

Risiken 

  • Gibt es aktuelle Gefahren?  
  • Was könnten Wettbewerber unternehmen?  

Hat man diese Fragen beantwortet, kann man sie mit der Basis-Recherche verbinden und in dem SWOT-Diagramm zusammenfügen, wodurch die wichtigsten Aspekte direkt sichtbar werden. 

SWOT

Hat man nun die Ergebnisse der SWOT-Analyse, kann man diese mit der zugehörigen Matrix verbinden. Diese besteht aus: Ausbauen, Aufholen, Absichern, Vermeiden. Diese Strategien dienen dazu, dir eine gewisse Richtung einzuschlagen, und helfen zudem bei der Planung.

Matrix

Ausbauen – Stärken verwenden und Chancen nutzen 

  • Welche Stärken können mit Chancen kombiniert werden? 

Aufholen – Schwächen verringern und Chancen nutzen 

  • Wo muss ich aufholen, um mich zu verbessern?

Absichern – Stärken nutzen und Risiken vermeiden 

  • Welche Risiken kann das Unternehmen mit Stärken vermindern? 

Vermeiden – Schwächen reduzieren und Risiken verringern 

  • Wo befinden sich Schwächen und Risiken? 

 

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SWOT-Analyse_Vorlage - PDF