Sprint Planning
Sprint Planning
Definition
Im Spring Planning, welches ein Ereignis von Scrum ist, werden alle wichtigen Anforderungen für einen Sprint bestimmt, welche umgesetzt werden sollen.
Worum geht es?
Das Sprint Planning ist immer zu Beginn eines neuen Sprints und leitet diesen ein. Das gesamte Scrum Team, also Product Owner, Developer und Scrum Master, nimmt daran teil und plant gemeinsam den kommenden Sprint. Der Scrum Maser hat die Funktion das Planning zu überwachen und zu moderieren. Der Product Owner hat den Überblick über das aktuelle Product Backlog und die zuvor erledigten Aufgaben. Im Planning werden alle anstehenden Aufgaben diskutiert und geschätzt, welchen Aufwand diese haben werden. Wichtig dabei ist, dass es für jeden verständlich ist, was zurzeit wichtig ist. Diese Schätzung nehmen allein die Entwickler vor. Der Product Owner muss hierbei nicht zwingend dabei sein. Durch den geschätzten Aufwand können die Product Owner die finale Priorisierung festlegen. Ist dies erledigt, so kann das Team die priorisierten Aufgaben aus dem Product Backlog in den Sprint Backlog übernehmen.
Ebenfalls wird auch ein Sprint Ziel formuliert, welches nach dem Sprint erreicht werden soll. In der Regel werden für ein Sprint Planning, bei 100% Kapazität, 4-8 Stunden angesetzt.
Beispiel Umsetzung mit Plan.io
Falls es zur Sprint Planung kommt, bietet es sich an 2-3 Tage eine Vorplanung und -priorisierung zu machen. Dadurch wird die eigentliche Sprint Planung einfacher, da bestimmte Handgriffe bereits getätigt wurden.
Kommt es dann zur eigentlichen Sprint Planung, gibt es zwei Tipps, welche dies erleichtern.
- Gewöhnen Sie sich es an bestimmte "Agile Taskboards" zu nutzen. Je nach Gebraucht, können diese im Voraus gespeichert und gepflegt werden.
- Arbeiten sie mit Zugehörigkeitsgruppen: Hierdurch können sie schneller sehen, welche Aufgaben Ihrer Arbeitsgruppe zugewiesen wurde und so müssen Sie sich nicht durch die kompletten Aufgaben der Quartalsplanung kämpfen
Will man sich verschiedene Taskboards speichern, ist es wichtig zu wissen nach was gefiltert werden kann. Nützliche Filter wären hier:
- Kategorien
- Priorität
- Zugewiesen an
Speichert man sich mit diesen Filter verschiedene Taskboards, so kann die Planung reibungsloser ablaufen. Bei der Planung selbst gibt es zwei Bereiche, von denen Sie Aufgaben beziehen.
- Aufgaben, welche bereits in der Quartalsplanung eingeplant wurden.
- Aufgaben, welche nicht eingeplant wurden und kurzfristig hinzukamen